In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben die Hochschule Osnabrück und die Stadt Osnabrück intensiv zu den sogenannten Grünen Fingern Osnabrücks geforscht und aufgezeigt, wie es mithilfe dieser sternförmig in die Stadt hineinreichenden Freiräume gelingen kann, die Stadt trotz der auch hier zunehmend spürbaren Folgen des Klimawandels zukünftig lebenswert zu gestalten.

In dem Projekt wurde nicht nur gezeigt, was eigentlich genau die Grünen Finger bzw. das Freiraumsystem der Grünen Finger sind, sondern auch, wie dieses für die Zukunft weiterentwickelt werden kann (siehe Entwicklungskonzept). Umfassende Analysen der Freiräume, ihrer Funktionen und Qualitäten, bildeten dabei eine zentrale Grundlage (siehe Raumanalyse). Gleichzeitig hat das Forschungsteam die zahlreichen Ergebnisse nicht allein erarbeitet. Vielmehr sind sie in einem intensiven Dialog mit Akteur*innen aus Politik, Landwirtschaft und Zivilgesellschaft entstanden (siehe Planungskultur).